„Achtung Bahnstrom! 15 000 Volt sind tödlich. Sucht Euch was anderes!“
Fast monatlich verzeichnet die Bundespolizei einen Bahnstromunfall von Kindern, Jugendlichen, aber auch von Heranwachsenden, die auf das Klettern von Waggons, Strommasten oder auf S-Bahn-Surfen zurückzuführen sind. Die meisten Unfälle enden mit schwersten Verletzungen oder tödlich. Vgl.: https://verkehrserziehung.bildung-rp.de/allgemein/verhalten-an-bahnanlagen.html
Anhand einer Power-Point-Präsentation, mittels Flipchart und sehr anschaulichen, kindgerechten Erklärungen, hat deshalb ein Vertreter der Bundespolizei am 15.01.2020 eine Präventionsveranstaltung an unserer Schule zum Thema „Sicherheit an Bahnanlagen und in Zügen“ durchgeführt. Auch allgemeine Verhaltensregeln in öffentlichen Verkehrsmitteln wurden kurz thematisiert, Hauptinhalt der Veranstaltung waren jedoch der Umgang mit Gefahren sowie entsprechende Hinweise, insbesondere zur Vermeidung gefährlicher Situationen.
O-Ton der Kinder:
„Ich habe gelernt, wie gefährlich es ist, wenn Menschen auf Züge klettern.“ Sophie, Klasse 5a
„Ein Mädchen ist bei Regenwetter auf einen Zug geklettert und ist zu nahe an die Oberleitung gekommen und sie hat einen Stromschlag gekriegt, aber sie hat überlebt, aber die meisten sterben.“ Celina, Klasse 5a
„Ich habe gelernt, dass ich nicht über die weiße Linie laufen darf, weil der Zug so schnell ist, dass er jemanden mitzieht.“ Leart, Klasse 5a
„Man soll den Abfallbehälter benutzen, die Füße nicht auf den Sitz legen, den Zug nicht verschmutzen und eine gültige Fahrkarte mitführen.“ Anna-Lucia, Klasse 5a
„Ein Zug kann nicht so schnell bremsen, wie ein Bus, Auto, Fahrrad und kann nicht ausweichen.“ Charlotte, Klasse 5a
„Man darf sich nicht im Gleis aufhalten.“ Finn, Klasse 5a
„Der Polizist erzählte uns, dass in einer Steckdose 230 V sind und bei der Bahn sind es
15000 V, also 70mal mehr Volt als in der Steckdose.“ Davide, Klasse 5a
„Man soll nicht auf der Bahnsteigkante sitzen.“ Anna-Lucia, Klasse 5a
(Ein Bericht von Herrn Naumer)